Donnerstag, 31. März 2011

Ich lächelte ihm zu...

Ich lächelte ihm zu...
 
Ich lächelte ihm zu, als wollt ich sagen,
dass seine Liebe mir gefällt;
Das gibt ihm Mut den Schritt zu wagen,
den keiner Sitte Macht mehr hält.

Er nimmt mir meine beiden Hände
und hält sie fest in langem Kuss,
bis ich mich bebend von ihm wende
und sage dass er gehen muss.

Da leuchtet tief in seinen Blicken,
der heiße Glanz der mich erschreckt,
es wagt sein Auge auszudrücken,
was ich erschaudernd längst endeckt.

Es zwinkt mich, dieses stumme Flehen,
ich geb' mich hin dem starken Blick
und seh mich langsam untergehen
in wunderseligem Liebesglück.
 
Thekla Lingen (1866-1931)







Mittwoch, 30. März 2011

Rhytmus der Zeit

Rhytmus der Zeit

Ich möchte so gerne,
mit der Zeit
und der Natur
und alles was schön
und wunderbar sich anfühlt,
im Einklang leben.

Ich möchte so gerne,
meine kleine kostbare
und wertvolle Zeit,
in eine große weite Welt stellen,
aber irgenwie,
geht immer meine Uhr falsch.

Ab und zu,
lebe ich  sehr glücklich und zufrieden,
aber dann kommen Tage,
da liegen Weinen und Lachen,
sehr nah beieinander.

Oftmals falle ich auch in ein tiefes Loch
ziehe mich total zurück,
aber nach dem größten Schmerz,
hole ich mich dann selber wieder herraus.

Aber es ist doch besser,
 auch mal so zu  leben
 so wie man es möchte,
wenn auch caotisch,
als gar nicht.
©Barbara






Hundeleben

Hundeleben
 
Ob Menschen wohl zur Treue taugen??
So lang´ voll Reiz das NEUE ist?
Betrachte Deines Hundes Augen,
SIE sagen Dir was Treue ist!
 
Die Schöpfung gab nicht einem Jeden
das Glück der Sprache in den Mund,
doch diese Augen können reden,
so viel Gefühl gibt nur ein Hund.
 
Zwei Augen können Hunde geben -
aus einer Seele tiefen Grund.
Man sagt so leicht: "Ein Hundeleben ... "
... und doch beschämt uns oft ein Hund.
T. Wiesmann

Jahreszahlen

Jahreszahlen

Warum muß man Jahre zählen,
das Leben wär doch auch so sehr schön.
Man könnt sich eine Zeit auswählen,
um mal in den Kalender zu sehen.

Man müsste nicht steht's daran denken,
wieviel Zeit bleibt mir denn noch.
Wie viele Jahre wird Gott mir schenken,
nur er alleine, er weiß es doch. 
 
Man könnte auch Silvester feiern,
aber ganz ohne Jahreszahl.
Einfach sich eine Zahl ausleihen,
gibt sie zurück, beim nächsten Mal.

Werden auch einmal die Haare grau
und man kann schon Falten sehn.
Fühlst dich nicht frisch wie Morgentau,
willst nicht einmal nach draußen gehn.

Dann lass dich einfach nicht beirren
und denke ach, das muß so sein.
Man möchte dich doch nur verwirren,
dir nur Kraft geben, um stark zu sein.

Ach, müsste man nicht die Jahre zählen,
und einfach leben so wie man es möcht.
Sich nur die schönen Tage wählen
und alles was traurig war erlöscht.
Barbara

Herzflimmern

Herzflimmern
 
Du hast schöne Worte mir gesagt
und hast mein Herz so zart berührt.
Hab mich kaum zu atmen gewagt,
wohin hast du mich denn geführt.
 
Hab nun Schmetterlinge im Bauch,
und meine Gedanken sind verwirrt.
Ein wenig Sehnsucht habe ich auch,
wohin habe ich mich da verirrt.
 
Zärtliche Musik hör ich klingen,
die du mir liebevoll hast gesendet.
Es ist als ob tausend Engel singen,
ja du hast mich total geblendet.   
 
 Weiß nicht was da ist geschehen,
was hast du nur mit mir gemacht.
Habe dich noch gar nicht gesehen
 mein Herz hat solche Sprünge gemacht.
©Barbara

Die Stufen des Lebens

Die Stufen des Lebens
 
Wie steil können manchmal Stufen sein,
die du im Leben besteigen musst.
Am Anfang waren sie noch kurz und klein,
doch schon bald verlierst du die Lust.
 
Stufe für Stufe musst du begehen,
du hälst auch öfters einmal inne.
Willst gar nicht zurück mal sehen.
sonst verwirrt es dir die Sinne.
 
Doch manchmal denkst du im Stillen,
ob du doch vielleicht wieder zurück.
Vielleicht ist es gegen dein Willen,
und da oben ist dein großes Glück
 
 Steig einfach Stufe für Stufe weiter,
ganz hinauf bis zum letzten Tritt.
es ist egal ob Treppe oder Leiter,
das Stufen steigen das hält dich fit.
©Barbara

Mittwoch, 16. März 2011

Einsamkeit der Nacht

Einsamkeit der Nacht

Des Nachts wenn kommt die Einsamkeit,
 viele Tränen laufen dir über die Wangen.
Und deine Gedanken sie gehen ganz weit,
hast vor dem nächsten Tag schon Bangen.

Stellst dir dann selber so viele Fragen,
weißt aber keine klare Antwort darauf.
Kannst dich nur bei dir selber beklagen,
über diesen doch so harten Lebenslauf.

Musstest viel großen Kummer erfahren,
deine Seele war wie oft sehr gekränkt.
Die Freunde fast alle gegangen waren,
 deine Sorgen hast du einfach verdrängt.

Nun kommt sie manchmal in der Nacht,
diese doch ganz furchtbare Einsamkeit.
Hast auch so manche Nacht durchwacht,
weil großes Heimweh macht sich breit.
©Barbara

Unsere Welt

Unsere Welt

 Was ist los mit unserer Welt?
Wir haben Angst,
vor dem was da gerade alles passiert.
Katastrophen gab es schon immer,
aber ich glaube,
sie häufen sich immer mehr,
viel gewaltiger und intensiever
und mit einem  Ausmaß,
das kaum überschaubar ist.
Ich habe sehr viel Respeckt vor Naturgewalten,
es zeigt uns sehr deutlich, 
dass die Natur über uns steht
und uns manchmal Grenzen setzt.
Dennn wir Menschen vergessen,
wie weit wir gehen dürfen.
Wir gehen sehr schlecht mit unserer Welt um
und dabei schaden wir uns selbst.
Wir vergessen auch,
  dass wir doch nur ein Leben haben.
Gott sagte einmal,
dass er die Welt nicht mehr untergehen lässt,
weil die Menschen sich selber vernichten.
Man kann nur beten.
Ich bete. 
©Barbara







Sonntag, 13. März 2011

Warum

Warum 
 
Der Scham in meiner Seele
Er errötet mein Gesicht
Gesucht und Gefunden
Doch behalten, darf ich dich nicht
Getrennt, auf Lebenszeit
Gepeitscht und verjagt
Gesegnet seid ihr Lügner
Wenn ihr die Wahrheit sagt
Warum, warum darf ich nicht Liebe zeigen
Warum, muss ich mich vor mir selbst verleugnen
Warum, warum darf ich nicht nett sein
Warum bin ich so furchtbar allein
Ich vermisse dich
Vergessen kann man nicht
Doch sehen kann man sicherlich
Das mein Herz zerbricht
Ich fall in einen Abgrund
Mein Fleisch zerbarst am Boden
Niemand der mich auffängt
Vom Leben betrogen
Warum, warum seid ihr so gemein
Warum, muss ich ertragen all diese Pein
Warum, warum bin ich so verloren
Warum, wurd ich denn nur in diese Welt geboren
Warum, warum bin ich denn nur so allein Astrid Faller 
 
Astrid Faller
 
 

Mittwoch, 9. März 2011

Umwege des Lebens

Umwege des Lebens

Gott,
lässt uns manchmal seltsame Wege gehen,
die man eigentlich gar nicht so wollte.
Er gibt uns Aufgaben,
die man selber erst gar nicht versteht,
aber dann doch tun muss.
Man nimmt es am Anfang noch so hin,
aber irgendwann wird man ganz schnell eingeholt.
Man muss viele Opfer bringen
und vieles aufgeben.
Am Ende hat man fast alles verloren.
Es lagen so viele Hindernisse auf diesem Weg
und du musstest manche Hürte nehmen,
bist auch oft gestolpert aber nicht gefallen.
Menschen wendeten sich ab,
 haben ein Urteil über dich gefällt,
ohne sich selber einmal zu richten.
Gute Freunde hat man verloren,
aber viele neue gefunden,
die es wert sind,
dass man sie Freunde nennt.
Man muss manchmal im Leben Umwege gehen.
um einen anderen, besseren
 und den richtigen Weg zu finden.
Im Nachhinein merkst du,
dass das alles so sein musste.
Dass man das,
was da gekommen ist,
 alles genau so leben musste.
Man muss erst tausende von Tränen weinen,
um wieder richtig lachen zu können.
Vielleicht war nichts von all dem umsonst
und alles wird wieder gut
©Barbara

Dienstag, 8. März 2011

Trost

Trost
Lache
und die Welt lacht mit dir.

Weine
und dein Gesicht wird nass.
Also sei fröhlich,
dann sind es die Anderen auc,
wenn sie nicht schon weinen,
dann tröste sie wenn du kannst.
Das macht auch deine Seele gesund.
©Barbara