Sonntag, 2. Oktober 2011

Meine Schmerzen

Meine Schmerzen

Schmerzen,
wann werdet ihr endlich gehen,
ich will wieder ein normales Leben.
 Will wieder alles mit glücklichen Augen sehen,
wieder mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.

Keine Angst mehr haben vor dem neuen Tag,
wo ich vor mir selbst vezag.
Endlich frei sein vor jeglichen Pein,
einfach wieder ein glücklicher Mensch zu sein.

Ich fordere doch gar nichts besonderes vom Leben,
nur ein wenig Glück und Freude, will auch anderen geben.
Ich will nicht mehr diesen schrecklichen Schmerz,
der mir geht so in die Seele und an mein Herz..
© Barbara









Samstag, 3. September 2011

Das Alter der Anderen

Das Alter der Anderen

Mir kommt es vor, dass sie die Treppen höher machen als früher. Die Tritte sind höher und es hat mehr. Auf jeden Fall ist es schwieriger, zwei Tritte auf einmal zu machen. Heute nehme ich nur noch einen.
Was mir auffällt, sind die kleinen Buchstaben, die sie heute verwenden. Die Zeitungen fliehen mehr und mehr von mir, wenn ich sie lese.
Ich muss direkt schielen. Kürzlich musste ich fast aus der Telefonzelle treten, um die Zahlen zu lesen, die beim Geldeinwurf geschrieben sind.
Die Leute sprechen so leise, dass ich sie fast nicht verstehe.
Alles ist so weit weg. Die Distanz vom Haus zum Bahnhof hat sich verdoppelt. Die Züge fahren früher weg. Ich habe die Gewohnheit verloren, ihnen nachzurennen, um sie noch zu erwischen.
Sie nehmen nicht mehr die gleichen Stoffe für die Kleidung. Alle meine Hosen haben die Tendenz des Einengens. Die Schuhschnüre sind schwieriger zu erreichen.
Sogar das Wetter ist nicht mehr wie früher. Es ist im Winter kälter. Der Schnee ist schwerer, wenn ich versuche, ihn wegzuschaufeln.
Die Sommer sind heißer. Der Luftzug ist stärker. Das kommt sicher daher, daß sie heute die Fenster anders fabrizieren.
Die Leute sind jünger als in den Tagen, da ich in ihrem Alter war.
Neulich traf ich eine frühere Freundin. Sie hatte sich so verändert, dass ich sie nicht mehr erkannte.
Heute morgen, bei der Toilette, sah ich mein Gesicht im Spiegel... Sie machen andere Spiegel als früher!
Oder sehe ich da etwas falsch??

Freitag, 2. September 2011

Schlaflos

Es ist noch Nacht,
doch der Morgen naht.
Ich bin noch wach,
kann nicht schlafen.
Die Schmerzen sind weg,
doch eine Unruhe ist da.
Meine Gedanken sie kreisen,
 und finde keine Ruhe.
       Ich sitze hier und schreibe,
um mich abzulenken.
Würde so gerne schlafen
und schöne Träume haben.
Doch irgendetwas hält mich ab.
Wenn ich meine Augen schließe,
 spielen meine Gedanken verrückt.
So geht das schon seit Wochen,
möchte wieder meine Ruhe finden
und einfach wieder normal einschlafen.
Wann wird das wieder so sein?
©Barbara

Hansi Hinterseer - Lieb mich nochmal 2011

Montag, 15. August 2011

Situationen des Lebens

Situationen des Lebens

Manchmal,
treten Situationen in mein Leben,
wo ich denke,
was jetzt,
was soll ich tun?
Bin verzweifelt, 
weiß nicht wie es weitergehen soll.
Auch Angst überfällt mich
und lähmt mir meinen Körper.
Ich habe Angst vor der Nacht, 
weil meine schlimmen Gedanken,
mich nicht einschlafen lassen.
Tausend Dinge sehe ich vor mir,
wie es sein könnte.
 Was alles noch über mich hereinbrechen könnte.
Der Schmerz bringt mich fast um.
Lebe von Stunde zur näachsten Stunde.
Ich falle in ein tiefes Loch,
ich kämpfe mit allen Mittel
im letzten Moment,
hole ich mich da wieder heraus
und überlebe.
Nach einem harten Kampf,
geht es mir endlich wieder gut.
Ich bin dankbar.
©Barbara

Mittwoch, 27. Juli 2011

Schöne Träume

Schöne Träume

Träume so gerne ich wäre reich,
und mir wachsen tausend Flügel.
Fliege mal über den großen Teich,
oder auch über ganz viele Hügel.

Wäre an einem weißen Strand,
wo die Sonne brennt ganz heiß,
und liege dort im weißen Sand,
das Meer, das singt ganz leis.

Musik hört man nun erklingen,
die mir geht so unter die Haut.
Fröhliche Menschen die singen,
Lieder die mir sind so vertraut.

Ach könnt ich nur ewig so träumen,
und so frei, so ganz ohne Sorgen,
ich möchte davon nichts versäumen,
doch, es geht nur bis zum Morgen.
 
©Barbara